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Sonntag, 5. September 2010

Bücherherz

Bücherherz, Buch, Herz, Buchseite, Buchseiten, Fotografie
Bücherherz, ursprünglich hochgeladen von Michaela-W
Ein Versuch, eine sicher nicht neue Idee bildlich darzustellen. Ich habe das Motiv auf einer Postkarte gesehen und habe versucht es nach zu empfinden. Es gefällt mir noch nicht richtig, aber so auf die Schnelle ist es mir ganz gut gelungen. Ich wollte vor allem das Buch nicht beschädigen, denn ich befürchte, wenn das Herz aus den Buchseiten schön symetrisch sein soll, dann muß ich die Seiten irgendwie so befestigen, daß sie auch die Form behalten.

Samstag, 7. Juni 2008

Geheimes Wissen


"Geheimes Wissen" so heißt das Buch von David Hockney. Er untersucht darin an Hand von vielen Beispielen, ob einige der berühmten alten Meister, vielleicht nicht doch zu bisher nicht bekannten Hilfsmitteln gegriffen haben. In erster Linie war es wohl die Camera Obscura, die schon seit der Renaissance von einigen berühmten Malern verwendet wurde. Dies lassen zumindestens die Ausführungen von David Hockney vermuten. Seine Argumentation ist viellicht nicht sehr wissenschaftlich, aber sie ist meiner Meinung nach plausibel und nachvollziehbar. Immerhin waren die sogenannten "alten Meister" ja keine Künstler im heutigen Sinne, sondern eher Kunsthandwerker, die mit ihrer Kunst in erster Linie Geld verdienen mußten und wollten. Dabei ist es klar, daß jedes Hilfsmittel recht ist, das einem die Arbeit in irgend einer Weise erleichtert. Ich denke auch nicht, daß sie den Anspruch hatten, daß optische Hilfsmittel unter ihrer Würde seien. Klar das sie diese Hilfsmittel nicht an die große Glocke hängten und auch nur wenige Künstler sich ihrer bedienten, aber allein das sich dadurch die Art des Sehens und wie man etwas dreidimensionales auf zwei Dimensionen projzieren kann, damit es lebensecht wirkt, hat sicher ganz entschiednen Einfluß auf die damalige Kunstszene gehabt haben. Diese Revolution hat nach Ansicht von David Hockney im 15. Jahrhundert stattgefunden. Er führt dabei einige sehr bekannte Maler an, die sich wahrscheinlich der Camera Obscura und in späteren Jahrhunderten der Camera Lucida bedienten. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für Kunst und Kunstgeschichte interessiert empfehlen. Vor allem enthält das Bild auch viele Bilder, die es meiner Meinung nach schon dadurch sehr interessant macht. Immerhin bin ich durch das Bild nicht mehr verunsichert, ob es legitim ist einen Projektor zum Vorzeichnen von Bildern zu nutzen. Ja, es ist legitim, denn nicht nur Andy Warhol benutzte dies, sondern auch schon viele Künstler vor ihm und auch nach ihm werden dazu greifen.

Nachtrag:
David Hockney ist ein berühmter britischer Künstler. Seine Homepage ist hier zu erreichen.