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Sonntag, 3. Mai 2009

Strassenlaterne


Nikolaikirche mit Strassenlaterne, ursprünglich hochgeladen von Michaela-W

Es ist schon eine Weile her, daß ich das letzte Mal hier eine Zeichnung gezeigt habe. Es wurde auch Zeit, daß ich mal wieder selbst etwas zeichnete, sonst wird der Blog hier ja zum reinen Fotoblog, was so nicht geplant ist. Heute Nachmittag habe ich also die Gelegenheit genutzt, mich mal wieder ans Zeichenbrett zu setzen und eine kleine Impression aus Leipzig in Striche umzusetzen. Wer ein wenig weiter unten im Blog schaut, wird die Vorlage sicher gleich finden. Auch wenn es wie eine Tuschezeichnung aussieht, habe ich keine Feder genutzt, sondern PITT artist pen von Faber Castell. Der Umgang mit den Stiften ist doch etwas unkomplizierter als mit Tusche und Feder.

Samstag, 2. Mai 2009

Tulpe


Tulpe, ursprünglich hochgeladen von Michaela-W

Heute habe ich also die Dias von letzter Woche abgeholt. Ja, das ist einer der Nachteile der analogen Fotografie. Es dauert seine Zeit, bis man die entwickelten Bilder in Händen halten kann. Es ist aber auch einer der grossen Vorteile, daß man etwas in Händen halten kann und nicht nur einen doch eher virtuellen Datensatz besitzt.

Die Tulpe, das erste Foto des Films, gefällt mir sehr gut. Ich weiß nicht woran es liegt, vielleicht, daß in dem Farnwald eine Tulpe blüht und einen gewissen Farbkontrast in das Bild bringt. Die restlichen Bilder des Films zeigen dann den Ausflug zum Rheinfall. Vielleicht stelle ich noch die besten Fotos hier rein oder in den Nachbarblog.

Dienstag, 28. April 2009

Diafilme

Ich habe in letzter Zeit mal wieder ein paar Diafilme belichtet und dann beim Einscannen festgestellt, daß der Dynamikumfang tatsächlich größer ist als beim normalen Farbfilm. Mir gefällt das sehr gut, dann so wirkt das Foto am natürlichsten, wie ich finde. Bis jetzt habe ich in meinen Kleinbildkameras hauptsächlich den Fuji Sensia benutzt, aber ich werde doch auch noch ein paar professioneller Diafilme ausprobieren. Letztes Jahr habe ich mal mit meiner Mamiya 7 II drei Mittelformatdiafilme benutzt und ich fand das Ergebnis sehr beeindruckend. Vor allem die Größe der Dias ist klasse. Man sieht mit blossem Auge schon sehr viele Details, wo man beim Kleinbilddia schon einen Diabetrachter oder eine Lupe braucht. Für Mittelformat habe ich einen Fuji Provia 100F RDP III im Kühlschrank. Ich werde den gleichen Film auch mal für das Kleinbildformat ordern und mal mit dem Sensia vergleichen. Ich finde, daß der Sensia einen leichten Blaustich besitzt, was mich ein klein wenig stört. Aber der Preis des Sensia ist eben auch sehr günstig und die Qualität für die meisten Fälle, wie ich finde ausreichend. Diafilme von Kodak habe ich noch nicht ausprobiert, ausser vor über 30 Jahren, da habe ich auch Kodakdiafilme benutzt, aber deren Qualität ist mit den Heutigen nicht zu vergleichen.  Meine 30 Jahre alten Dias, sind im Vergleich zu den Heutigen sehr grobkörnig, wobei die Farbigkeit nicht viel schlechter ist als heute. Vielleicht ist heute das Kontrastverhalten ein wenig besser, aber das sind jetzt rein subjektive Eindrücke. Ich messe so etwas nicht aus, sondern entscheide rein vom Aussehen her und ob es mir eben gefällt.

Hier folgen jetzt noch ein paar Fotos, die ich in meinem Urlaub in Leipzig auf Diafilm geschossen habe, ich hoffe sie gefallen euch. 

Kirschblüte
Kirschblüte von Michaela-W bei Flickr

Steiler Zahn
Steiler Zahn von Michaela-W bei Flickr

Donnerstag, 9. April 2009

Holga

Nach dem mein letzter Versuch mit meiner Holga ein paar Bilder aufzunehmen, ein Reinfall war, sind die letzten Fotos mit der Plastikkamera ganz gut geworden. Ich habe zum Glück einen guten Rat von jemanden erhalten, der sich mit dem Umgang mit der Kamera besser auskennt und ich habe den Rat befolgt. Die letzte Serie war total unterbelichtet, was daran lag, daß ich einen Film eingelegt hatte, der nur 100 ASA hatte. Es ist also sinnvoll einen Film in die Toycamera einzuspulen, der mindestens 400 ASA hat, auch wenn die Sonne scheint. Ich habe also beim letzten Versuch einen Kodak Porta 400 VC genommen und bin damit auf dem auf die Jagd gegangen. Meine Fotosafari war nicht sehr aufwendig, da ich nur dreimal auf dem Weg nach Hause anhalten mußte, um den Film mit 12 Bildern voll zu bekommen. Zum Glück bot auch der Weg einige interessante Ansichten, dank der Umleitung, die ich seit einiger Zeit fahren muß. Also ich habe gestern die Bilder vom Entwickeln abholen können und habe sie auch gestern Abend gleich eingescannt. Die Besten Bilder folgen also hier:

Auf dem Bahndamm
Auf dem Bahndamm von Michaela-W bei Flickr

Poller
Poller von Michaela-W bei Flickr

Alter Bahndamm
Alter Bahndamm von Michaela-W bei Flickr

Baumstumpf
Baumstumpf von Michaela-W bei Flickr

Strommasten
Strommasten von Michaela-W bei Flickr

Baum mit Fels
Baum mit Fels von Michaela-W bei Flickr

Wie man den Fotos ansieht, sind die Bilder nur in der Mitte scharf und das auch nicht gerade übermässig. Die Bilder haben eine ziemlich starke Vignettierung, was bedeutet, das die Ecken dunkler sind als die Mitte des Bildes. Das Bild wirkt insgesamt etwas flau und wirkt auch irgendwie tunnelartig. Genau wegen dieser Effekte und des nicht immer vorhersehbare Ergebniss, macht das Fotografieren mit der Holga so interessant. Es ist ein Erlebnis, das der jetzigen High-Tech Fotografie diametral entgegen läuft. Die Kamera ist billigst aus Plastik, die Linse auch und man fotografiert auf Rollfilm. 

Meine Holga war meine erste Mittelformatkamera und als ich vor über einem Jahr den ersten entwickelten Film in Händen hielt, war ich vom Mittelformatfieber infiziert. Der Holga ist es also zu verdanken, daß ich inzwischen eine Mamiya 7 II mit einigen Objektiven, eine Mamiya RB 67 S mit ein paar Objektiven und noch zwei kleine Fuji Mittelformatkameras mein Eigen nennen kann. Es ist einfach ein schönes Erlebniss ein Dia im Format 6x7 in Händen zu halten, wahrscheinlich ist da nur noch durch noch grössere Formate zu toppen, aber das wäre jetzt ein Thema für einen späteren Artikel.

Die Serie von letzter Woche war nicht mein erster Versuch mit der Holga Fotos zu machen, aber es ist der bis jetzt erfolgreichste. Ich werde sicher nächste Woche, wenn ich ein paar Tage in Leipzig weile, meine Holga mitnehmen und auch einsetzen, aber auch meine Mamiya 7 II und noch ein paar weitere Kameras ;-).

Freitag, 27. März 2009

Bilder vom Samstag aus München

Hier wie versprochen, eine kleine Auswahl der besten Bilder vom Samstag:

Zwergenparade
Zwergenparade von Michaela-W auf Flickr

Touristen
Touristen von Michaela-W auf Flickr

Rathaus
Rathaus von Michaela-W auf Flickr

Free Hug
Free Hug von Michaela-W auf Flickr

Samstag, 21. März 2009

Ausstellung: Democratic Camera - William Eggleston

Die Ausstellung "William Eggleston - Democratic Camera" im Haus der Kunst in München kann noch bis zum 17. Mai 2009 besucht werden, welche ich heute besichtigte. Angeregt durch mehrere Artikeln in einschlägigen Fotozeitschriften und einem Fernsebeitrag über William Egglestone habe ich mich in die Ausstellung locken lassen. Die Bilder entsprachen im Grossen und Ganzem meinen Erwartungen. Die Farben der Bilder sind wirklich sehr beeindruckend und absolut sehenswert. Auch die Motive sind teilweise sehr ansprechend, manchmal sogar ein wenig verstörend, aber sehr oft auch einfach nur nichts sagend, zumindestens in meinen Augen. Die Motive machen den Eindruck, als hätte jemand die Kamera benutzt, der einfach nur den Film voll machen wollte. Klar, die Motivwahl ist letztendlich beliebig und kein Motiv ist mehr Wert abgelichtet zu werden wie ein anderes. Aber trotzdem frägt man sich doch, warum hat Herr Eggleston gerade dieses Motiv gewählt, denn durch seine Auswahl wird eben doch das Gewöhnliche aus der Masse heraus gehoben. Ich fotografiere auch solche Motive, meistens dann wenn ich das Gefühl habe, mal wieder ein Foto machen zu müssen und ich nicht genau weiß was ich ablichten soll. Dann gehe ich oft los und fotografiere das was ich für fotografierenswert erachte. Dabei ist mir oft selbst nicht klar, wieso ich dann dieses Motiv aus der Fülle der Möglichkeiten auswähle. Es liegt auch teilweise daran, in welcher Stimmung ich mich gerade befinde, welche Motive ich auswähle und wie ich sie fotografiere. Die Meisten meiner Bilder werden leider nicht so gut, daß ich sie in einer Ausstellung zeigen würde, aber ich denke, daß geht Herrn Eggleston ganz ähnlich Er wird sicherlich auch sehr sehr viele Fotos schiessen, bis er mal aus einer Unzahl von Bildern ein paar wenige für eine Ausstellung auswählt.

Trotzdem das ich teilweise ähnlich vorgehe wie William Eggleston sagen mir seine Fotos zum größten Teils nichts. Das ist mir erst so richtig klar geworden, als ich heute Abend das Buch durchblätterte, daß ich mir im Museumsshop gekauft habe. Dort habe ich mir "Helen Levitt - Fotografien" zugelegt und mir gefallen ihre Bilder sehr viel bessser als die Bilder in der Ausstellung von William Eggelston. Das liegt vor allem daran, daß die Fotos von Helen Levitt Gefühle vermitteln, jedenfalls bei mir. Ihre Bilder sind ähnlich alltäglich, aber doch anders. Sie erzählen Geschichten, sind manchmal skurill, und manchmal anrührend. Das geht bei mir sogar soweit, daß wenn ich mich auf so ein anrührendes Bild ein lasse, mir durchaus die Tränen kommen können. Das geschah mir bei den Bildern von William Eggeleston nicht. Das soll nicht heissen, daß bei jemand anderem nicht vielleicht doch auch bei den Fotos von William Eggelston ähnliche Gefühle ausgelöst werden können, wie bei mir bei den Bildern von Helen Levitt. Aber der größte Unterschied zwischen den Beiden liegt eben doch in der Motivwahl. Helen Levitt fotografiert zum größten Teil Menschen im Alltag und William Eggleston fotografiert den Alltag meist ohne Menschen. Es gibt zwar eine ganze Reihe von Bildern von Eggleston wo auch Personen mit auf dem Bild sind, ja sogar das Hauptmotiv darstellen, aber auf sicher über 50% der Bilder ist eben kein menschliches Wesen zu sehen. Klar das Bilder mit Menschen einfach interessanter sind, als ohne. Das macht ja auch den Reiz der Street Photography aus, wohin ich auch den Stil von Helen Levitt rechnen würde.

Leider kann ich hier keine Bilder aus der Ausstellung zeigen, da ein Fotografieverbot dort herrscht. Ich finde es anachronistisch, wenn man in einer Fotoausstellung das Fotografieren verbietet. Ich habe zwar trotzdem heimlich zwei oder drei Bilder mit meiner Minox geschossen, die ich aber eben wegen des Fotografieverbotes nie öffentlich zeigen kann und ausserdem warten die Fotos noch darauf entwickelt zu werden, was noch ein paar Tage dauern kann.

Donnerstag, 19. März 2009

Fotospaziergang am Montag

Am Montag bin ich zufällig ein wenig früher nach Hause gekommen, als geplant und so habe ich die gewonnene Zeit genutzt und habe den Film, den ich in meiner Voigtländer Bessa R3A noch drin hatte, verknipst. Ich bin einfach nur an den See hier in Friedrichshafen gefahren und habe die Dinge auf mich zukommen lassen. Während der Fototour kamen mir dann noch die Belichtungszeiten, die mir meine Kamera anzeigte ziemlich komisch vor ( 1/250 sec. bei Blende 4 in der Dämmerung und bei 200 ASA) und ich merke, daß wohl die Batterien mal erneuert werden müssten. Das habe ich dann auch am Dienstag getan und inzwischen zeigt die Kamera auch wieder plausible Werte an. Na jedenfalls sind die Bilder vom Montag doch was geworden und ich zeige hier mal 5 davon:

Schaufenster
Schaufenster von Michaela-W bei Flickr

Montag, 9. März 2009

Alles Banane


Alles Banane, ursprünglich hochgeladen von Michaela-W

Graffiti an einer Hauswand in Konstanz. Stammt das Graffiti vielleicht vom Bananensprayer?

Montag, 2. März 2009

Figürchen


Figürchen, ursprünglich hochgeladen von Michaela-W

Eine kleine Figur in einem Schaufenster in Meersburg. Die Formen und die Farben gefallen mir, auch wenn die Formen doch ziemlich übertrieben sind.

Donnerstag, 26. Februar 2009

Untermalung


Untermalung
Ursprünglich hochgeladen von Michaela-W

Nach fast einem Jahr Pause, habe ich heute Abend meine Malutensilien hervor geholt und mit dem Bild angefangen, daß ich auch schon seit gut einem Jahr malen möchte. Heute Abend habe ich nur eine ganz leichte Vorzeichnung angefertigt und dann eine dünne und grobe Untermalung mit Acrylfarbe angefertigt. Wenn alles gut getrocknet ist, werde ich mit den Ölfarben weiter machen. Das wird dann etwas länger dauern, da ja die Ölfarbe einiges länger braucht, bis sie getrocknet ist. Ich werde bei diesem Bild versuchen geduldiger zu sein und mir mehr Zeit zu nehmen. Meine bisherigen Bilder sind alle in recht kurzer Zeit gemalt worden und das sieht man auch, wie ich finde. Nicht das die Bilder schlecht aussehen, aber ich würde gerne mal ein Bild im Fotorealistischen Stil malen und das scheint mir ziemlich aufwendig zu sein, aber sieht auch klasse aus. Während die Ölfarben trocknen, kann ich ja zwischendurch auch mal wieder meine Aquarellfarben oder meine Pastellkreiden nehmen und auch so ein Bild malen. Fotografieren werde ich natürlich auch weiterhin.